Von: Alternative Liste Müllheim
www.gruene-muellheim-neuenburg.de/alm Nachweis von Bentazon in den Trinkwasserbrunnen Sehr
geehrter Herr Dr. Lohs, seit
dem 1. Januar dieses Jahres wurde das Gebiet um die Trinkwasserbrunnen des
Wasserzweckverbandes Weilertal zum
Pflanzenschutzmittelsanierungsgebiet erklärt. Grund für diese Maßnahme war,
dass bei den regelmäßig stattfindenden Beprobungen der
Trinkwasserbrunnen der Herbizidwirkstoff Bentazon in über dem Grenzwert
der Trinkwasserverordnung liegenden Konzentrationen festgestellt wurde. Die
LfU hatte bereits seit dem Jahr 2000 darauf hingewiesen, dass sehr viele
Trinkwasserbrunnen in Baden-Württemberg mit Bentazon verunreinigt sind. Wir
bitten Sie in diesem Zusammenhang um Auskünfte zu den nachfolgend
aufgeführten Fragen und um Information der Öffentlichkeit darüber in
der nächsten öffentlichen Gemeinderatssitzung. ·
Wurde das
Wasser der Trinkwasserbrunnen des Wasserzweckverbandes erst seit Hebst
letzten Jahres auf Bentazon untersucht, bzw. seit wann wurde dieser Wirkstoff
in die Analyseliste aufgenommen? ·
Welche
Ergebnisse ergaben die Beprobungen der Pegel? ·
Wurde Bentazon
auch im Oberflächenwasser( Auffangbecken) nachgewiesen? ·
Sind die
Verunreinigungen mit Bentazon die Folge von Altlasten einer bereits Jahre
zurückliegenden Anwendung, oder wurde Bentazon bis Ende letzten Jahres im
Einzugsgebiet des Trinkwasserbrunnen angewandt? ·
Wird das
Wasser auf alle im Einzugsgebiet der Tiefbrunnen angewandten
Pestizidwirkstoffe überprüft? ·
Welche
weiteren Maßnahmen sind vorgesehen, um die Trinkwasserbrunnen vor dem Eintrag
von Pestizidwirkstoffen und Nitrat zu schützen? Für
ihre Bemühungen besten Dank Mit
freundlichen Grüßen |