Erklärung Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
Im Rahmen der Haushaltsverhandlungen im Jahr
2006 haben der Finanzausschuss und anschließend auch der
Gemeinderat beschlossen, als Ersatz für den 5er BMW meines Vorgängers, den
ich bis dahin gefahren hatte, eine Mercedes E-Klasse zu leasen. Einen Mercedes deshalb, weil
es in Müllheim keine BMW-Vertretung mehr gab und das alte Dienstfahrzeug zu
Reparaturen oder Wartung immer nach Bad Krozingen gebracht werden mußte. Die Mercedes E-Klasse galt dem Gemeinderat
mehrheitlich als ein adäquates Bürgermeister-Dienstfahrzeug für die größte
Stadt des Landkreises, schließlich verfügen sogar Bürgermeister kleinerer
Städte über diese Größenklasse. Die hiesige Mercedes-Vertretung konnte
mit der laufenden Unterhaltung des Kfz beauftragt werden. Um
meinerseits einen Sparbeitrag zu leisten, habe ich zunächst die kleinere Mercedes-Version
gewählt. Übrigens auch, ohne den Gemeinderat einzubeziehen. Im Nachhinein
stellte sich aber heraus, dass dieses Auto für mich zu klein war. Daß die neue C-Klasse für
groß gewachsene Männer zu eng ist, hat auch die baden-württembergische
Polizei festgestellt: Unsere Polizei sollte nämlich auch mit der neuen
C-Klasse ausgestattet werden. Bald stieg man aber auf ein anderes Modell um. Mit der damaligen Entscheidung für ein
Leasingfahrzeug hat der Gemeinderat die künftige Ersatzbeschaffung zu einem
Geschäft der laufenden Verwaltung gemacht: Nach Vertragsablauf mußte und konnte daher die Verwaltung einen neuen
Leasingvertrag für ein Anschlussfahrzeug zu besseren Konditionen aushandeln.
Es gab keinen Grund, den Gemeinderat erneut damit zu beschäftigen, zumal das
neue Auto ökologisch wertvoller, schadstoffarmer und insgesamt preiswerter
ist als das alte. Die Karosserie ist
zwar größer, die Motorleistung aber bescheidener. Das einzige, was man mir vorhalten könnte, ist,
dass ich versäumt habe, den Gemeinderat bereits früher in Kenntnis zu setzen. |