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Die ALM konnte ihre Gemeinderatssitze von 2 auf 4 verdoppeln. Sehr gut abgeschnitten haben die drei jungen Kandidatinnen Sebastian Philipps mit 887 Stimmen, Julia Marget mit 661 Stimmen, Judith Richter mit 555 stimmen. |
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Müllheim |
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Dr. Martin Richter Arzt, 56 Jahre, verheiratet, 2 Kinder Gemeinderat seit 1984 Vorstandsmitglied AGUS 2637 Stimmen gewählt |
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Barbara Karle Pflegedienstleiterin, 41 Jahre, Verheiratet Gemeinderätin von 1994-1999 Vorstandsmitglied AGUS 1313
Stimmen, gewählt
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Dr. Axel Kühn Arzt, 49 Jahre, verheiratet, 5 Kinder Gemeinderat 1989-1994 2148
Stimmen, gewählt
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Dipl. Sozialarbeiter, 51 Jahre verheiratet, 2 Kinder 533 Stimmen
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Büroangestellte, 50 Jahre, verheiratet, 2 Kinder Mitglied im Bezirkskirchenrat Mitglied im Vorstand des OV Grüne Müllheim-Neuenburg 1108
Stimmen
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Martina Reinsch Dipl. Agraringenieurin, 44
Jahre ledig,, 1 Kind 533 Stimmen
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Mario Mohr Dipl. Geograph, 39 Jahre, ledig 282 Stimmen
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Gudrun Bäumer Sozialpädagogin, 63 Jahre, verheiratet, 4Kinder Gemeinderätin von 1997-1999 504
Stimmen
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Judith Richter Azubi Hotelfachfrau, 19 Jahre, ledig 555
Stimmen
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Jutta Winterer-Winkelmann Dipl. Pädagogin, 47 Jahre, verheiratet, 2 Kinder 611
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Karlheinz Karle Starkstromelektriker, 56 Jahre, verheiratet, 2 Kinder Vorstandsmitglied DGB OV Müllheim-Neuenburg 315
Stimmen
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Fritz Gustke Zollbeamter, 57 Jahre, verheiratete, 1 Kind 204
Stimmen
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Helga Kaiser Lehrerin, 59 Jahre, verheiratet, 3 Kinder Gemeinderätin 654
Stimmen
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Annedore Teyssedou Oberstudienrätin i. R., 70 Jahre, allein stehend, 2 Kinder Gemeinderätin seit 1994 Pressesprecherin AGUS 1673
Stimmen, gewählt
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Niederweiler |
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Jürgen Hauke Arbeitstherapeut, 45 Jahre, verheiratet, 4 Kinder 597
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Dr. Hans-Gerhard Oelsner Zahnarzt, 59 Jahre, verheiratet 122
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Astrid Richert Heim- und Jugenderzieherin, 37 Jahre, verheiratet, 1 Kind 374
Stimmen
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Hügelheim |
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Monika Schmitt Arzthelferin, 56 Jahre, verheiratet, 2 Kinder 310
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Julia Marget Schülerin am Markgräfler Gymnasium, 19 Jahre, ledig 661
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Sebastian Philipps Schüler am Markgräfler Gymnasium, 19 Jahre, ledig 887
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Britzingen |
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Christa Gräßlin-Pflieger Dipl. Sozialarbeiterin, 51 Jahre, verheiratet, 2 Kinder Mitglied im Vorstand des Förderverein Markgräfler Gymnasium 696
Stimmen
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Hermann Dahl Arzt und Psychotherapeut, 66 Jahre, verheiratet, 5 Kinder 270
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Georg Beller EDV-Berater, 56 Jahre, verheiratet, 4 Kinder 187
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Feldberg |
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Hansjörg Blum Kfz-Meister i. R., 66 Jahre, verheiratet, 2 Kinder aktiv im Tierschutz 185 Stimmen
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Christiane Akintschin Verkäuferin, 49 Jahre, verheiratet, 2 Kinder Mitarbeiterin in der Jugendarrestanstalt 212
Stimmen
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Müllheim – EINE STADT ZUM LEBEN
Verbesserungen und höhere Lebensqualität müssen nicht teuer sein, erfordern aber Kreativität und Phantasie. Die ALM will vor allem Projekte voranbringen, die mit verhältnismäßig geringem Kostenaufwand umgesetzt werden können. Doch es gibt auch Bereiche, wie z. B. Ausbildung und Betreuung von Kindern und Jugendlichen, wo Investitionen für die Zukunft unabdingbar sind.
Müllheim – Mittelzentrum im ländlichen Raum
Als Standort von Einrichtungen der öffentlichen Infrastruktur und mit einem guten Bildungs- und Versorgungsangebot erfüllt Müllheim eine wichtige Funktion für die wohnortnahe Versorgung der Bevölkerung der Stadt und des Umlandes. Eine weitere Abwanderung von Ämtern und öffentlichen Einrichtungen kann deshalb nicht hingenommen werden.
Die wertvolle Kulturlandschaft des Markgräflerlandes ist geprägt von einer bäuerlichen Landwirtschaft, an welcher der Weinbau einen entscheidenden Anteil hat. Die Herstellung gesunder Lebensmittel ohne Verwendung von Gentechnik kann zum Markenzeichen der Region werden und bringt Wettbewerbsvorteile für die Landwirtschaft sowie für den Tourismus- und Freizeitbereich. Eine Gentechnikfreie Zone Müllheim sichert diesen Wettbewerbsvorteil und ist ein wichtiger Teil einer Gentechnikfreien Region Oberrhein.
Die wertvollen freien Flächen sind Trümpfe unserer Region. Dem entsprechend ist ein sorgsamer Umgang mit Flächen geboten. Neue Baugebiete in Außenbereichen sollten vermieden und bereits ausgewiesene Flächen als Vorrat für einige Jahre betrachtet werden.
Eine integrierte Stadt- und Verkehrsentwicklung bringt Vorteile für alle VerkehrsteilnehmerInnen:
Wo immer möglich, muss der Individualverkehr durch den umweltverträglichen öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) ersetzt werden.
Ein viertel- bis halbstündlich getakteter S-Bahn-verkehr auf der Rheintalstrecke mit guter Busanbindung nach Müllheim und seinen Teilorten ist eine Selbstverständlichkeit. In verkehrsschwachen Zeiten ersetzt das flexible Anrufsammeltaxi mit gestaffeltem Unkostenbeitrag die Busse. Durch ein intelligentes Rufsystem kann die Mobilität innerhalb der Stadt auch tagsüber ermöglicht werden.
Die S-Bahnverbindung Müllheim-Neuenburg-Mulhouse-EuroAirport stellt einen weiterenSchritt im Zusammenwachsen der Region Oberrhein dar.
Viel Erleichterung bei geringem Aufwand wiederum bedeutet ein handlicher Gesamtfahrplan als Faltblatt für Müllheim.
Eine verkehrsberuhigte Stadt erlaubt eine sichere und barrierefreie
Benutzung der Verkehrswege für Fußgänger, Fahrräder, Rollstühle und
Kinderwagen. Die Öffnung kurzer Einbahnstraßen (Hauptstraße, Lindle, Ziegelweg) gegen die Fahrtrichtung des
Autoverkehrs erspart Radfahrern unzumutbare Umwege. Die Instandhaltung und
regelmäßige Wartung der Fahrradwege dient der Sicherheit der Benutzer. Ein Radweg von Nieder-weiler nach Lipburg würde von Einheimischen und Ausflüglern freudig angenommen. Durch ein Tempolimit von 30 km/h und Verhinderung des reinen Durchgangsverkehrs wird die Einkaufsmeile Werderstraße für alle Verkehrsteilnehmer und Anwohner viel attraktiver. Die Hauptstraße muss durch entsprechende Umbaumaßnahmen und Tempobegrenzung ein ähnliches Niveau erreichen.
Mittelfristig sollen gefährliche Kreuzungen an den Zufahrtsstraßen (B3 und B 378) und die beiden Ampelanlagen an der B3 und der Schwarzwaldstraße durch den Bau von Kreiseln sicherer und der Verkehr flüssiger werden
Müllheim soll Solarstadt werden:
Bei neuen Baugebieten sind solare und energetische Ziele Grundlage der Planung: kompakte Gebäudeformen mit Ausrichtung der Dachflächen nach Süden, Nahwärmekonzepte mit Nutzung von Biomasse-Blockheizkraftwerken, Solarenergie mit Langzeitwärmespeichern und Erdwärmenutzung in Kombination mit Erdgaskesseln zur Abdeckung der Spitzenlasten.
Gemeindeeigene Dachflächen sollen für Solarnutzung freigegeben werden, Einsparkonzepte für öffentliche Gebäude und atomstromfreier Energiebezug runden das Konzept ab. Die Stilllegung des AKW Fessenheim muss mit vereinten Kräften betrieben und der Bau des Euro-Atomreaktors verhindert werden!
Die positive Entwicklung der Innenstadt kann weiter verbessert werden durch Einrichtung eines Runden Tischs „Pro Fußgängerzone“. Gewerbetreibende, VertreterInnen der Stadtverwaltung und des Gemeinderats beraten Maßnahmen um eine Belebung der Fußgängerzone zu erreichen Unsere Vorstellungen dazu: Gastronomie statt Behörden am Markgräfler Platz, Open Air-Konzerte, Straßentheater und eine erweiterte Angebotspalette des Einzelhandels.
Kinder und Jugendliche sollen sich in Müllheim wohl fühlen.
Kinder und Jugendliche brauchen Treffpunkte: Schulhöfe, Spiel- und Bolzplätze, Skaterbahn, Disko, Jugendzentrum, sind Orte, wo sich Kinder und Jugendliche wohl fühlen können. Vor allem Jugendliche brauchen Ansprechpartner. Die Stellen eines Stadtjugendpflegers und eines Streetworkers sind Investitionen, die sich bezahlt machen. Viele Jugendliche brauchen Unterstützung bei ihrem Start ins Berufsleben. Initiativen wie das Forum Jugend und Beruf e. V. trainieren und begleiten Jugendliche auf diesem gerade in der heutigen Zeit besonders schwierigen Weg und leisten wertvolle Arbeit. Dies muss weiterhin gefördert werden. Die Hauptschule als Ganztagsschule eröffnet neue Möglichkeiten, den Kindern neben dem normalen Unterrichtsstoff Werte zu vermitteln und sie auf das Leben in der Gesellschaft vorzubereiten. Freie Kapazitäten in Kindergärten können für neue, erweiterte Konzepte genutzt werden. Kinderhäuser, in denen nachmittags auch Grundschulkinder betreut werden, mit integrierter Hausaufgabenhilfe, eröffnen neue Möglichkeiten für Eltern und Träger.
Ein Jugendgemeinderat kann die Interessen der Jugendlichen vertreten und Vorschläge einbringen. Bürgerschaftliches Engagement wird von der Stadt gefördert und koordiniert. Durch Schaffung günstiger Rahmenbedingungen (Aufwandsentschädigung und Unkostenerstattung) seitens der Stadt wird in finanzschwachen Zeiten Wünschenswertes machbar.
Die Einrichtung einer Müllheimer Tafel für Bedürftige bietet konkrete Hilfe ohne Sozialbürokratie. Die Integration von Menschen aus anderen Lebens- und Kulturkreisen ist gerade für Müllheim eine außerordentlich wichtige Aufgabe. In der Gemeinschaftsunterkunft für AsylbewerberInnen und AussiedlerInnen leben über 100 Menschen aus verschiedenen Ländern und Kulturkreisen, darunter viele Jugendliche und Kinder. Auch sie sind BürgerInnen von Müllheim. Das Lernen der deutschen Sprache ist der Grundstein zur Integration und beginnt schon im Kindergarten. SchülerInnen brauchen Deutschkurse, um möglichst schnell die Sprache zu lernen und ihre Kenntnisse zu vertiefen. Diese Angebote müssen für die Beteiligten finanzierbar bleiben. Das Kulturelle Leben der Stadt findet Ergänzung und Erweiterung durch eine Woche der Kulturen mit Beteiligung am europäischen Tag der jüdischen Kultur und einem Tag der islamischen Kultur.
Weitere Informationen bei:
Dr. Martin Richter Am Eichwald 40 79379 Müllheim 07631-5779
Im Netz finden Sie uns unter: www.gruene-muellheim-neuenburg.de
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