Kreistag 21.07.08                                                                                                    Dora Pfeifer-Suger

 

Argumentation gegen die Abschaffung der Jagdsteuer

 

Die Abschaffung der Jagsteuer bedeutet, den Verzicht auf 100 000.- € an Einnahmen. Und dies zugunsten eines kleinen Personenkreises der teilweise auch diesem Gremium angehört und mit abstimmen darf, wie wir gerade gehört haben.

 

Die Jagdsteuer ist die einzige Steuer, die der Landkreis selbst erheben darf. Wir halte es für falsch, diese abzuschaffen, vor allem auch im Hinblick auf den Schuldenberg von 50 Millionen €.

 

Wenn es darum geht einer im Sozialbereich tätigen Einrichtung wie Frauenhorizonte oder Wendepunkt ein paar tausend Euro Zuschuss zu bewilligen, da geht es dann um Beträge von fünf – siebentausend Euro, dann ist die Kreistagsmehrheit der Meinung, dass wir uns das nicht leisten können.

 

Das bergen von Unfallwild ist in vielen Pachtverträgen enthalten und kann über diese  auch vertraglich geregelt werden. 

 

Die vorgebrachten Naturschutzmaßnahmen halte ich für zweifelhaft. In vielen Fällen handelt es sich dabei um Äswiesen, an deren Rand dann Hochsitze aufgestellt werden. Hauptsächlich das Rehwild soll angelockt werden und kann dann bequem abgeschossen werden. Dies als Naturschutzmaßnahmen zu bezeichnen halte ich für äußerst fragwürdig.