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Freitag, den 28. November 2008

„Gemeinsam gegen AIDS“

Grüne Kreistagsfraktion zum Welt-AIDS-Tag –

Forderung nach finanzieller Unterstützung für die AIDS-Hilfe Freiburg e. V.

Die Epidemie AIDS ist noch längst nicht besiegt. Im Gegenteil, die Neuinfektionen haben in den letzten Jahren auch in Deutschland wieder zugenommen. „Die Diagnose HIV positiv kommt dank neuer wirksamer Medikamente nicht mehr einem Todesurteil gleich, doch für die betroffenen Menschen und deren Familien ist eine HIV-Infektion oder eine AIDS-Erkrankung eine große Belastung“, so Dora Pfeifer-Suger. Zu der Sorge um die Gesundheit komme die Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes und vor dem sozialen Abstieg sowie dem Verlust des Freundeskreises.

„Bei der AIDS-Hilfe Freiburg e. V. finden betroffene Menschen mit ihren Angehörigen aus dem Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald Beratung und Unterstützung. Etwa einhundert Personen aus unserem Landkreis werden dort betreut“, erläutert Frank Riepl. Darüber hinaus werden Präventionsveranstaltungen an Schulen und bei Jugendgruppen durchgeführt. Prävention und Aufklärung sei das A und O beim Kampf gegen HIV und AIDS. Denn nur durch richtiges Verhalten könnten Infektionen vermieden werden. Dabei müsse jede Generation neu für die HIV-Prävention gewonnen werden.

Obwohl jedes Jahr ein Zuschussantrag vorgelegen habe, sei eine finanzielle Unterstützung mit dem Hinweis, dass dies Sache der Stadt Freiburg sei, in den letzten Jahren abgelehnt worden, beanstandet Dora Pfeifer-Suger. Das müsse sich ändern. Erfreulicherweise habe sich auch die CDU – Fraktion für eine angemessene Förderung ausgesprochen.

Die Grüne Fraktion hat nun einen Antrag auf eine Förderung der AIDS-Hilfe Freiburg e. V. über 25 000.- € gestellt.

„AIDS geht uns alle an“, erklären Dora Pfeifer-Suger und Frank Riepl. „Deshalb kann der Kreistag nicht länger die Augen verschließen und darauf zählen, dass die Stadt Freiburg auch den Aufwand für die Menschen aus dem Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald mitfinanzieren werde“.