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Kreistagsfraktion
Breisgau-Hochschwarzwald
Sozialpolitische Sprecher
Dora
Pfeifer-Suger
Britzinger
Weg 24
79379
Müllheim
Tel.:
07631-173657
Mail:
dora.pfeifer-suger@web.de
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Bündnis
90 /Die Grünen, Kreistagsfraktion
An
die Medien
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Dr. Frank
Riepl
Vadomarstraße
8
79189
Bad Krozingen
Tel.: 07632-83420
Mail: engelhardt.riepl@t-online.de
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30. Januar 2009
Pressemitteilung
Gemeinschaftsunterkunft
für Flüchtlingen und Spätaussiedler
Positiv
äußert sich die Grüne Kreistagsfraktion zu der Entscheidung des
Landratsamtes, die Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge und Spätaussiedler
nicht nach Titisee-Neustadt verlegen
und im Gegenzug die beiden Unterkünfte in Kirchzarten zu schließen.
Es
wäre einem Schildbürgerstreich gleichgekommen, wenn die erst im September
2007 geschlossene Gemeinschaftsunterkunft in Titisee-Neustadt nach Jahr
wieder eröffnet worden wäre um im Gegenzug die Unterkünfte in Kirchzarten zu
schließen, so Dora Pfeifer-Suger
und Frank Riepl in einem Schreiben
an die Landrätin. Es sei höchste Zeit, dass das hin und her bei der
Standortwahl für die Gemeinschaftsunterkünfte für Flüchtlingen und
Spätaussiedler ein Ende hab und der Landkreis endlich eine auf
Langfristigkeit angelegte Standortentscheidung treffe, so die grünen
Kreisräte. In den letzten Jahren seien
die in den Gemeinschaftsunterkünften lebenden Menschen aufgrund von
Schließungen immer wieder an einen neuen Ort verlegt worden. Dies habe immer
wieder aufs Neue den Verlust des sozialen Umfeldes, für Kinder, den Wechsel
der Schule oder des Kindergartens und Abschied zu nehmen von Freundinnen und
Freunden und für die Erwachsenen teilweise den Verlust des Arbeitsplatzes zur
Folge gehabt. Die sowieso schon schwierige Lebenssituation sei dadurch vor
allem für Flüchtlinge noch mehr erschwert worden.
Dora Pfeifer-Suger und Frank Riepl
wenden sich auch mit der dringenden Bitte an die Landrätin, Familien mit
Kindern nicht in der Gemeinschaftsunterkunft, sondern in kleineren
Wohneinheiten außerhalb unterzubringen. Das Leben in
Gemeinschaftsunterkünften sei für Familien sehr belastend. Vor allem für die
Kinder ist es kein geeignetes Umfeld zur Entfaltung und zur Entwicklung von
Fähigkeiten. Die Wohnungen könnten nach Vorstellung der Grünen als
Außenstelle der Gemeinschaftsunterkunft geführt werden.
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