Kreistagsfraktion

Breisgau-Hochschwarzwald

 

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                                                                                                         30. Januar 2009

 

 

Pressemitteilung

 

Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlingen und Spätaussiedler

 

 

Positiv äußert sich die Grüne Kreistagsfraktion zu der Entscheidung des Landratsamtes, die Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge und Spätaussiedler nicht nach  Titisee-Neustadt verlegen und im Gegenzug die beiden Unterkünfte in Kirchzarten zu schließen.

 

Es wäre einem Schildbürgerstreich gleichgekommen, wenn die erst im September 2007 geschlossene Gemeinschaftsunterkunft in Titisee-Neustadt nach Jahr wieder eröffnet worden wäre um im Gegenzug die Unterkünfte in Kirchzarten zu schließen, so Dora Pfeifer-Suger und Frank Riepl in einem Schreiben an die Landrätin. Es sei höchste Zeit, dass das hin und her bei der Standortwahl für die Gemeinschaftsunterkünfte für Flüchtlingen und Spätaussiedler ein Ende hab und der Landkreis endlich eine auf Langfristigkeit angelegte Standortentscheidung treffe, so die grünen Kreisräte. In den letzten Jahren  seien die in den Gemeinschaftsunterkünften lebenden Menschen aufgrund von Schließungen immer wieder an einen neuen Ort verlegt worden. Dies habe immer wieder aufs Neue den Verlust des sozialen Umfeldes, für Kinder, den Wechsel der Schule oder des Kindergartens und Abschied zu nehmen von Freundinnen und Freunden und für die Erwachsenen teilweise den Verlust des Arbeitsplatzes zur Folge gehabt. Die sowieso schon schwierige Lebenssituation sei dadurch vor allem für Flüchtlinge noch mehr erschwert worden.

                                                                   

Dora Pfeifer-Suger und Frank Riepl wenden sich auch mit der dringenden Bitte an die Landrätin, Familien mit Kindern nicht in der Gemeinschaftsunterkunft, sondern in kleineren Wohneinheiten außerhalb unterzubringen. Das Leben in Gemeinschaftsunterkünften sei für Familien sehr belastend. Vor allem für die Kinder ist es kein geeignetes Umfeld zur Entfaltung und zur Entwicklung von Fähigkeiten. Die Wohnungen könnten nach Vorstellung der Grünen als Außenstelle der Gemeinschaftsunterkunft geführt werden.