Kerstin Andreae, MdB Kreistagsfraktion

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An die Medien

P R E S S E M I T T E I L U N G

Freiburg, den 13. Januar 2005

Grüne schlugen Umweltminister Jürgen Trittin den Sicherheitsexperten Christian Küppers vom Öko-Institut als regionalen Vertreter für die Deutsch-französische Sicherheitskommission vor

Küppers jetzt von Trittin berufen

In einer gemeinsamen Initiative haben Oberbürgermeister Dr. Dieter Salomon und die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Kreistag Bärbl Mielich diesen Vorschlag über die Freiburger Abgeordnete Kerstin Andreae Bundesumweltminister Jürgen Trittin unterbreitet. Letzterer hat nun seine Fraktionskollegin Andreae über die Berufung von Christian Küppers informiert.

„Mit Christian Küppers ist es uns gelungen, einen ausgewiesenen Fachmann auf dem Gebiet der Reaktorsicherheit zu gewinnen, um die Interessen der Region nach verstärkter Sicherheit im AKW Fessenheim kompetent und mit Nachdruck zu vertreten,“ sind Dieter Salomon und Bärbl Mielich überzeugt.

Die grünen MandatsträgerInnen erklären dazu: „Wir teilen die Bedenken und Ängste der Menschen in der Region. Denn diese sind leider nur zu berechtigt. Das in die Jahre gekommene AKW Fessenheim ist weder vor schweren Erdbeben, noch vor Flugzeugabstürzen und Terroranschlägen sicher. Verschleißbedingt häufen sich zudem Störfälle und besonders gravierende Mängel im Betrieb. Mit der Berufung eines ausgewiesenen Fachmanns für Reaktorsicherheit wird den Bedenken der südbadischen Region gegenüber dem Betreiber und den französischen Aufsichtsbehörden noch einmal mehr Gewicht gegeben. Christian Küppers ist wegen seiner Kompetenz auch der geeignete persönliche Ansprechpartner für die Anliegen der Bevölkerung.

Durch den Zusammenschluss der politischen Kräfte in der Stadt und in der Region ist es gelungen, die Unterstützung des Bundesministeriums zu bekommen. Die Verabschiedung von Resolutionen in vielen Gemeinden, in der Stadt Freiburg und im Kreistag Lörrach, mit dem Ziel, die sofortige Stilllegung des AKW Fessenheim zu erreichen, haben die Entscheidung des BMU deutlich unterstützt.“