Kreistagsfraktion
Bärbl Mielich
Fraktionsvorsitzende
79292 Pfaffenweiler
18. Juni 2005
Pressemitteilung
„Wenn der Wind des Wandels
weht, bauen die Einen Mauern und die Anderen Windräder“, sagt ein altes
chinesisches Sprichwort. „In unserer Region baut die CDU Mauern gegen Windräder
und versucht damit die Energiewende aufzuhalten“, so Bärbl Mielich. Für die
Fraktionsvorsitzende der grünen Kreistagsfraktion ist das „ein Ausdruck
rückwärtsgewandter Energiepolitik. Die Argumente gegen die eh schon sehr
begrenzten Standorte in der Region werden immer abenteuerlicher“. Der Wunsch
nach Verhinderung führt dabei zu waghalsigen
Behauptungen, wenn Herr Kraus erklärt, dass lebendige Fledermäuse aus
Freiburg tot im Landkreis gefunden
werden. „Damit setzt die CDU auf den uralten Hut der Gegensätze –Stadt – Landkreis , setzt völlig absurde Behauptungen in die Welt,
anstatt endlich den Gedanken einer regionalen Energiepolitik an zu nehmen und
umzusetzen“.
Dabei habe die vom
Regionalverband Südlicher Oberrhein vorgelegte „Vorrangplanung für Windkraftanlagen“
bereits den Charakter einer Verhinderungsplanung für Windkraft. Gerade mal 15
Vorrangflächen, mit insgesamt maximal 68 Anlagen im gesamten Regionalverbandsgebiet sind im
Offenlageverfahren vorgeschlagen. Auf allen anderen Flächen ist nach der Aufnahme
der Vorrangflächen in Regionalplan die Windkraftnutzung ausgeschlossen. Für den
Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald enthält die Planung gerade mal zwei Vorrangflächen
bei St. Peter und Löffingen und eine gemeinsame Fläche mit Freiburg auf dem
Rosskopf.
„Dem Abwägungskriterium:
Sichtbeziehung und Landschaft ist ein so hoher Stellenwert beigemessen worden,
dass die besten Windkraftstandorte bereits im Vorfeld für die Windkraftnutzung
ausgeschlossen wurden. Dabei befinden sich im Gebiet von Breisgau-Hochschwarzwald
die Flächen mit den besten Windpotentialen“, erklärt
Bärbl Mielich