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Bärbl
Mielich Mitglied
des Landtags von Baden-Württemberg Gesundheitspolitische
Sprecherin |
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Pressemitteilung
30 Jahre
Fessenheim = 30 Jahre Gefahrzeit für die Region
Es
reicht!
Zum 30jährigen „Jubiläum“
des Atomkraftwerks Fessenheim am 7. März erklärt die Grüne Landtagsabgeordnete
Bärbl Mielich: „30 Jahre Betrieb des Atomkraftwerks Fessenheim bedeuten 30
Jahre Gefährdung der Regionen links und der rechts des Rheins und weit darüber
hinaus; 30 Jahre unzähliger Störfälle und Zwischenfälle; 30 Jahre in denen
immer neue Sicherheitsdefizite bekannt wurden, 30 Jahre der Verharmlosung des
Gefährdungspotentials. Es reicht! Die Abschaltung des maroden Atomkraftwerks
ist überfällig. Eine Verlängerung der Laufzeit darf es nicht geben. Wir wollen
kein zweites Tschernobyl am Oberrhein“.
Seit über 30 Jahren kämpfen
viele Menschen aus Frankreich, Deutschland und der Schweiz in einer trinationalen
Umweltbewegung für die Abschaltung der beiden Atomreaktoren. „Diesen Menschen
gilt meine besondere Anerkennung. Bei ihnen möchte ich mich aus dem gegebenen
Anlass für ihr Engagement und ihren Einsatz gegen die Atomindustrie und für die
Umwelt herzlich bedanken und ihnen Glückwünsche für über 30 Jahre
Durchhaltevermögen übermitteln. Den vielen engagierten Menschen und der ganzen
Region wünsche ich viel Erfolg und die baldige endgültige und ersatzlose
Stilllegung des AKW Fessenheim“, so Bärbl Mielich, „Ich werde dieses Ziel nach
Kräften unterstützen.“
Nur der Ausstieg aus der
Atomkraft könne das Gefährdungspotential verringern, wenn auch nicht völlig
beseitigen. Denn der Atommüll strahle noch viele Tausend, ja Millionen Jahre
und bedeute eine Gefahr für viele Generationen. Bis heute sei nicht geklärt wie
und wo die strahlenden Hinterlassenschaften der AKWs einigermaßen sicher
gelagert werden können. Der Ausstieg aus dem Ausstieg, wie von der
baden-württembergischen Landesregierung angestrebt sei der falsche Weg. Mielich:
„Das Gebot der Stunde lautet: Ausstieg aus der Atomindustrie und Umstieg auf Ökostrom!“