Gegen 5000 Menschen waren heute zur Kundgebung zum AKW Fessenheim gekommen um die sofortige Stilllegung des alten, maroden Atomkraftwerks Fessenheim einzufordern. Pleiten, Pech und Pannen begleiten den Betrieb seit Jahren. Gegen alle Vernunft hält die edf an einem Weiterbetrieb fest. Unklar ist, ob sich der französische Präsident durchsetzen und sein Wahlversprechen, das AKW Fessenheim stillzulegen, halten kann. Die Europaabgeordnete der Grünen, Rebekka Harms forderte in Ihrer Rede diese Zusage endlich in die Tat umzusetzen.
An der Demonstration teilgenommen haben die Bundestagsabgeordnete Kotting-Uhl (GRÜNE) und die Landtagsabgeordnete Bärbl Mielich (GRÜNE). Die Atomkraftgegnerin Sylvia Kotting-Uhl ist in ihrer Fraktion für den Bereich Atompolitik zuständig. www-sylvia-kotting-uhl.de „Fessenheim gehört endlich abgeschaltet. Jedes weitere Jahr ist ein Risiko. Die Bundesregierung muss sich aktiv dafür einsetzen, dass Fessenheim wie geplant 2016 vom Netz geht“, forderte sie in einer Pressemitteilung.
Bärbl Mielich setzt sich seit Jahren sehr engagiert für die Stilllegung des AKW Fessenheim ein. Aus ihrer Pressemitteilung vom 14.04.2015 schreibt sie: Marode Technik und Schlamperei hätten erneut zu Schäden an elektrischen Einrichtungen geführt die sicherheitstechnisch von Bedeutung seien. „Ein erneuter Beweis für die Unsicherheit dieses Atomkraftwerks, der zur sofortigen Stilllegung führen muss”, fordert die Abgeordnete. „Deshalb muss der Protest am Sonntag breit und kraftvoll sein, um deutlich zu machen, wir ruhen nicht eher, bis das AKW Fessenheim stillgelegt ist”.