Müllheimer Grüne: Bei der Entwicklung des Tenckhoff-Areals müssen Auswirkungen auf die Wilhelmstraße und die Innenstadt berücksichtigt werden!
Die Müllheimer Grünen begrüßen, dass es in der Sache Bebauung des Tenckhoff-Areals Bewegung gibt. „Das Belegungskonzept muss aber in Ruhe durchdacht sein und darf nicht in einer Hau-Ruck-Aktion durchgepaukt werden“, fordern die Müllheimer Grünen „Die Auswirkungen auf die Innenstadt und insbesondere auf die Wilhelmstraße muss berücksichtigt werden“.
Die Bebauung des Tenckhoff-Areals sollte zur Belebung der Innenstadt, insbesondere der Wilhelmstraße beitragen. So sei es bisher gedacht gewesen. Das jetzt im Gemeinderat vorgestellte Konzept mit Arztpraxen, Büros und Wohnungen sei unter diesem Gesichtspunkt positiv zu sehen, die vorgesehene Belegung des Erdgeschosses mit Einzelhandelsgeschäften müsse vor allem im Hinblick auf die Auswirkungen auf die Wilhelmstraße noch einmal überdacht werden. „Je nachdem, welche Einzelhandelsgeschäfte dort einziehen, kann es auch negative Auswirkungen auf die Geschäfte in der Wilhelmstraße haben, wenn die Menschen von den Parkplätzen und aus den Praxen im Obergeschoss direkt in die Geschäfte im Erdgeschoss oder in das geplante neue Kaffee im Stadtpark gelenkt werden. Dann wird sich kaum noch jemand die Mühe machen, die wenigen Meter zum Marktplatz oder gar weiter in die Wilhelmstraße zu gehen“, befürchtet Dora Pfeifer-Suger. Schon jetzt sei absehbar, dass der vorgesehene Rossmann-Drogeriemarkt den Bestand des Müller-Drogeriemarktes in der Wilhelmstraße gefährde. Ein weiteres Kaffee oder Restaurant bedrohe möglicherweise die Existenz des einen oder anderen Gastronomiebetriebs im Bereich des Marktplatzes oder der Marktstraße.
Darüber hinaus bedeute der geplante Bau eines Gastronomiegebäudes einen erheblichen Eingriff in den Stadtpark. „Unsere Position ist klar: Der Stadtpark darf nicht weiter dezimiert werden. Zudem kommt das geplante Gebäude in Konflikt mit der Schwarzkiefer am östlichen Rand des Stadtparks, die als Naturdenkmal ausgewiesenen ist. Ohne erhebliche Eingriffe in den Wurzel- und Kronenbereich, kann die Planung so wie sie vorgestellt wurde, nicht realisiert werden“, so Dora Pfeifer-Suger. Die geplante Bebauung sei keine Aufwertung des Stadtparks. Die Grünen schlagen vor, durch neue Spielgeräte und ein Schachbrett für Erwachsene, ergänzt durch mehre Bänke und eine bessere Pflege der Anlage die Attraktivität des Stadtparks zu steigern und diesen zu einem Treffpunkt für alle Generationen zu machen.
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